Tanja Höhne spielt mit Materie, Immateriellem, Objekten und deren Klang und Raum an und über die Grenze von Figurativem hinaus, dort, wo Sinnenhaftes die Sinne berührt.

 

Geboren 1988, verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend in und um Berlin. Dort begann sie ihre musikalische Ausbildung im Hauptfach Violoncello. Nach dem Abitur und einem freiwilligen sozialen Jahr in Yaoundé/Kamerun studierte sie zunächst Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim, bevor sie 2013 ins Fach Figurentheater an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart wechselte. Dort wurde sie im Spiel und im Bau verschiedener Figurenformen ausgebildet, tourte mit dem Schattentheaterprogramm „Beyond the Screens“ durch die Wohnzimmer von Suttgart und Umgebung und schloss 2018 mit einer Adaption von Kafkas Erzählung "Der Bau" ab.
Neben den Studienprojekten entwickelte sie eigene Arbeiten wie „Der Ameisenzyklus- ein philosophisches Schattenspiel“, das am Theater Rampe in Stuttgart sowie beim 1. Figurentheaterfestival Darmstadt gezeigt wurde, oder puppe.puls.puppe im Rahmen eines Musiktheaterprojekts des Netzwerks Neue Musik Baden- Württemberg.
Schon während ihrer Schulzeit war sie an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt als Musikerin und Darstellerin engagiert, tourte mit der Jungen Philharmonie Brandenburg u.a. nach Südkorea und Indien und spielte in Constanza Macras Produktion Oedipus Rex am HAU Berlin. Für Meinhardt&Krauss -Cinematic Theatre war sie von 2016-2018 als Regieassistentin tätig, seit 2018 als Figurenspielerin und Dramaturgin; das Bread&Puppet Theater nahm sie 2018 in seine Touring Company auf, Gastspiele im nordamerikanischen Raum sowie beim Festival Mondial des Théâtres de Marionnettes Charleville-Mézières folgten. 

CV 06 2021 1 1
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